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Starker Wochenstart, aber alles noch nicht rosig!
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Das ist doch schön, wenn die Woche einmal so optimistisch beginnt: Fast alle Indizes waren im grünen Bereich. Selbst der Deutsche Geschäftsklima-Index überrascht positiv - Ukraine-Krieg hin oder her. Während der Analysten-Konsensus der Nachrichtenagentur Bloomberg von einem fallenden Geschäftsklima-Index im Mai ausgegangen war, ist dieser tatsächlich von 91,8 im April auf 93 gestiegen und man ist auch für die nächsten sechs Monate leicht optimistisch. Nachdem die EZB-Präsidentin Christine Lagarde sich auch schon aus dem Fenster gelehnt hat, dass die europäische Zentralbank im Juli die Zinsen anhebt, hat auch der Euro gegenüber dem Dollar nach langem wieder etwas zulegen können. Wie Peter Brezinschek am Sonntag im Podcast GELDMEISTERIN betonte: man sollte weder Europa noch Aktien schon abschreiben. Trotz allem könnte es Sommer nochmals stärkere Korrekturen an den Börsen geben.
Also nicht unbedingt jetzt gleich das ganz Pulver verschießen. Ebenso wie man in Etappen Aktien zukaufen kann, kann man ja auch Aktienpositionen in Etappen verkaufen. Ich persönlich gehe mein Depot - Aktien-Position für Position - durch und schaue, ob ich nicht die Bärenmarkt-Rally nachhaltig nutzen kann, um Teilverkäufe zu realisieren. So habe ich dann schon etwas Pulver wieder auf dem Trockenen für gegebenenfalls neue Einstiege im Juli. Ich finde es derzeit einfach sehr schwierig abzuschätzen, wie lange und in welchem Ausmaß der schreckliche Ukraine-Krieg anhält, wie sich die Pandemie weltweit entwickelt und in welche Richtung die Börsen sich insgesamt bewegen. Ob sich das Konsumentenvertrauen in der Eurozone wieder verbessert, ob die Löhne im Herbst steigen und die Inflation zusätzlich befeuern. Alles ist möglich. Was jedenfalls Stabilität vor allem in den US-Aktienmarkt bringt ist, dass diese Woche in den USA die Bilanzsaison endet. Weitere überraschend schlechte Zahlen wie von den Einzelhandelsketten Target oder Wallmart sind nicht mehr zu erwarten, wenn man von dem Grafikprozessor-Produzenten Nvidia absieht, die noch am Mittwoch veröffentlichen und gestern im Vorfeld leicht einbüßten.
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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Das ist doch schön, wenn die Woche einmal so optimistisch beginnt: Fast alle Indizes waren im grünen Bereich. Selbst der Deutsche Geschäftsklima-Index überrascht positiv - Ukraine-Krieg hin oder her. Während der Analysten-Konsensus der Nachrichtenagentur Bloomberg von einem fallenden Geschäftsklima-Index im Mai ausgegangen war, ist dieser tatsächlich von 91,8 im April auf 93 gestiegen und man ist auch für die nächsten sechs Monate leicht optimistisch. Nachdem die EZB-Präsidentin Christine Lagarde sich auch schon aus dem Fenster gelehnt hat, dass die europäische Zentralbank im Juli die Zinsen anhebt, hat auch der Euro gegenüber dem Dollar nach langem wieder etwas zulegen können. Wie Peter Brezinschek am Sonntag im Podcast GELDMEISTERIN betonte: man sollte weder Europa noch Aktien schon abschreiben. Trotz allem könnte es Sommer nochmals stärkere Korrekturen an den Börsen geben.
Also nicht unbedingt jetzt gleich das ganz Pulver verschießen. Ebenso wie man in Etappen Aktien zukaufen kann, kann man ja auch Aktienpositionen in Etappen verkaufen. Ich persönlich gehe mein Depot - Aktien-Position für Position - durch und schaue, ob ich nicht die Bärenmarkt-Rally nachhaltig nutzen kann, um Teilverkäufe zu realisieren. So habe ich dann schon etwas Pulver wieder auf dem Trockenen für gegebenenfalls neue Einstiege im Juli. Ich finde es derzeit einfach sehr schwierig abzuschätzen, wie lange und in welchem Ausmaß der schreckliche Ukraine-Krieg anhält, wie sich die Pandemie weltweit entwickelt und in welche Richtung die Börsen sich insgesamt bewegen. Ob sich das Konsumentenvertrauen in der Eurozone wieder verbessert, ob die Löhne im Herbst steigen und die Inflation zusätzlich befeuern. Alles ist möglich. Was jedenfalls Stabilität vor allem in den US-Aktienmarkt bringt ist, dass diese Woche in den USA die Bilanzsaison endet. Weitere überraschend schlechte Zahlen wie von den Einzelhandelsketten Target oder Wallmart sind nicht mehr zu erwarten, wenn man von dem Grafikprozessor-Produzenten Nvidia absieht, die noch am Mittwoch veröffentlichen und gestern im Vorfeld leicht einbüßten.
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