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Droht in Indien ein zweites Wirecard? Vorwurf der Bilanzfälschung gegen Adani-Konzern
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Der indische Mischkonzern Adani ist ins Visier von Hedgefonds geraten – und verlor innerhalb einer Woche mehr als 100 Milliarden Euro an Börsenwert. Droht in Indien ein zweites Wirecard? Den meisten Menschen in Deutschland dürfte der Name des indischen Mischkonzerns Adani bislang kaum bekannt gewesen sein. Doch seit der US-Hedgefonds Hindenburg Research dem Infrastruktur-Unternehmen unter anderem Bilanzfälschung und Kursmanipulation vorgeworfen hat, ist Panik in der internationalen Finanzwelt ausgebrochen: Innerhalb von nur einer Woche gingen nach Bekanntwerden der Vorwürfe mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Börsenwert verloren.
Handelsblatt-Korrespondent Mathias Peer fühlt sich daher an den Fall Wirecard erinnert – auch, wenn er bei der abschließenden Bewertung des Falls zur Vorsicht mahnt. „Im Fall von Wirecard haben sich die Vorwürfe erhärtet, bei Adani noch nicht“, so Peer. „Aber zumindest in der öffentlichen Kommunikation haben Wirecard und Adani viel gemeinsam.“ So seien auch bei Wirecard zunächst die Kritiker des Unternehmens öffentlich angefeindet worden. Ähnlich sei es nun bei Adani, wo die Attacke auf Adani auch als Attacke auf den Wirtschaftsstandort Indien wahrgenommen werde.
„Damals haben die Shortseller schon sehr viele Fakten vorab auf den Tisch gelegt“, so Peer. Ähnlich sei es nun bei den Untersuchungen durch den Hedgefonds Hindenburg. Offen ist noch, wie tief auch westliche Banken bei Adani im Risiko stehen – und ob es dem Unternehmen gelingt, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.
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Der indische Mischkonzern Adani ist ins Visier von Hedgefonds geraten – und verlor innerhalb einer Woche mehr als 100 Milliarden Euro an Börsenwert. Droht in Indien ein zweites Wirecard? Den meisten Menschen in Deutschland dürfte der Name des indischen Mischkonzerns Adani bislang kaum bekannt gewesen sein. Doch seit der US-Hedgefonds Hindenburg Research dem Infrastruktur-Unternehmen unter anderem Bilanzfälschung und Kursmanipulation vorgeworfen hat, ist Panik in der internationalen Finanzwelt ausgebrochen: Innerhalb von nur einer Woche gingen nach Bekanntwerden der Vorwürfe mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Börsenwert verloren.
Handelsblatt-Korrespondent Mathias Peer fühlt sich daher an den Fall Wirecard erinnert – auch, wenn er bei der abschließenden Bewertung des Falls zur Vorsicht mahnt. „Im Fall von Wirecard haben sich die Vorwürfe erhärtet, bei Adani noch nicht“, so Peer. „Aber zumindest in der öffentlichen Kommunikation haben Wirecard und Adani viel gemeinsam.“ So seien auch bei Wirecard zunächst die Kritiker des Unternehmens öffentlich angefeindet worden. Ähnlich sei es nun bei Adani, wo die Attacke auf Adani auch als Attacke auf den Wirtschaftsstandort Indien wahrgenommen werde.
„Damals haben die Shortseller schon sehr viele Fakten vorab auf den Tisch gelegt“, so Peer. Ähnlich sei es nun bei den Untersuchungen durch den Hedgefonds Hindenburg. Offen ist noch, wie tief auch westliche Banken bei Adani im Risiko stehen – und ob es dem Unternehmen gelingt, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.
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