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Jonathan Leibovitz, Lionel Martin und Kiveli Dörken spielen Nino Rotas Trio für Klarinette, Cello und Klavier

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Ton an, Film ab!

Mit seinen Kompositionen machte Rota den Filmemachern ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten. Er schrieb jede Menge Soundtracks, darunter etwa die Filmmusik zu Francis Ford Coppolas „Der Pate“. Darüber hinaus sorgte er aber auch in zahlreichen anderen Filmen für die richtige Stimmung, zum Beispiel in „La dolce vita“ von Federico Fellini oder in „Der Leopard“ von Luchino Visconti. Doch Nino Rota komponierte nicht nur fürs Kino, sondern auch für den Konzertsaal.

Das „musikalische Karnickel“

Geboren wurde Rota 1911 in Mailand. Er war ein Wunderkind und dirigierte schon mit 12 Jahren ein selbstkomponiertes Oratorium. Er studierte in Mailand und Rom, später auch in Philadelphia. Rota wollte „klassischer Komponist“ werden. Da gab es nur ein kleines Problem: Zwar wurden Rotas Filmmusiken gefeiert. Und er konnte die Wünsche der Regisseure quasi über Nacht in Musik setzen, was ihm den Spitznamen „Coniglio Musicale“ – also: „musikalisches Karnickel“ – einbrachte. Soweit also zu seinem Ruf innerhalb der Filmmusik. Bei Rotas Kompositionen für den Konzertsaal sah das anders aus. Das Publikum und die Kritik konnten mit diesen Werken nicht allzu viel anfangen. Sie waren nicht etwa zu komplex oder experimentell – im Gegenteil, das war gerade en vogue. Rotas Musik hingegen war zu traditionalistisch, zu tonal, zu melodiös, kurzum: zu wenig Avantgarde.

Vom roten Teppich in den Gerichtssaal

Nino Rota blieb seinem Stil immer treu. Er machte keine Unterschiede zwischen E- und U-Musik, zwischen Kinosessel und Konzertabend. So auch in seinem Trio für Klarinette, Cello und Klavier. Das Werk entstand 1973 – ein äußerst aufregendes Jahr für Nino Rota: Zunächst wurde seine Filmmusik zu „Der Pate“ für einen Oscar nominiert, dann wurde sein Name aber wieder von der Liste gestrichen. Der Grund: Das bekannte Liebesthema aus Coppolas „Der Pate“ hat Nino Rota einfach geklaut. Fast schon mafiöse Zustände, könnte man meinen. Zu Nino Rotas Verteidigung muss man aber erwähnen, dass er sich an seinem eigenen Notenmaterial bedient hat. Er nahm sich einen Ausschnitt aus einer seiner früheren Filmmusiken vor und recycelte ihn. Als das bekannt wurde, musste er sich mehrfach vor Gericht mit Klagen und Plagiatsvorwürfen auseinandersetzen. Trotz alledem war die „Pate“-Melodie ein großer kommerzieller Erfolg.

Auf die richtige Dosierung kommt es an

Bei all diesem Hin und Her rund um die Plagiatsvorwürfe komponierte Rota sein Trio für Klarinette, Cello und Klavier. Man merkt dem Stück an: Hier ist kein blutiger Anfänger am Werk, sondern ein Komponist, der genau weiß, was er tut, und einer, der sich mit der richtigen Dosierung der musikalischen Mittel auskennt. Die Balance wird immer gehalten. Jeder Effekt, jeder Stimmungsumschwung ist mit Maß und Eleganz gestaltet.

SWR2 New Talent meets YCAT

Lionel Martin ist ein herausragender Cellist, da war sich die Jury einig. 2021 wurde er einstimmig zum SWR2 New Talent gewählt. Im Januar 2023 traf sich Lionel Martin mit zwei weiteren jungen Musiker:innen im Hans-Rosbaud-Studio Baden-Baden, um Nino Rotas Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier aufzunehmen. Mit dabei waren der Klarinettist und Preisträger des Young Classical Artists Trust (YCAT) 2022 Jonathan Leibovitz sowie die Pianistin Kiveli Dörken. Seit 2015 veranstaltet sie gemeinsam mit ihrer Schwester Danae Dörken das Molyvos International Music Festival auf der griechischen Insel Lesbos. Making-of
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Mit seinen Kompositionen machte Rota den Filmemachern ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten. Er schrieb jede Menge Soundtracks, darunter etwa die Filmmusik zu Francis Ford Coppolas „Der Pate“. Darüber hinaus sorgte er aber auch in zahlreichen anderen Filmen für die richtige Stimmung, zum Beispiel in „La dolce vita“ von Federico Fellini oder in „Der Leopard“ von Luchino Visconti. Doch Nino Rota komponierte nicht nur fürs Kino, sondern auch für den Konzertsaal.

Das „musikalische Karnickel“

Geboren wurde Rota 1911 in Mailand. Er war ein Wunderkind und dirigierte schon mit 12 Jahren ein selbstkomponiertes Oratorium. Er studierte in Mailand und Rom, später auch in Philadelphia. Rota wollte „klassischer Komponist“ werden. Da gab es nur ein kleines Problem: Zwar wurden Rotas Filmmusiken gefeiert. Und er konnte die Wünsche der Regisseure quasi über Nacht in Musik setzen, was ihm den Spitznamen „Coniglio Musicale“ – also: „musikalisches Karnickel“ – einbrachte. Soweit also zu seinem Ruf innerhalb der Filmmusik. Bei Rotas Kompositionen für den Konzertsaal sah das anders aus. Das Publikum und die Kritik konnten mit diesen Werken nicht allzu viel anfangen. Sie waren nicht etwa zu komplex oder experimentell – im Gegenteil, das war gerade en vogue. Rotas Musik hingegen war zu traditionalistisch, zu tonal, zu melodiös, kurzum: zu wenig Avantgarde.

Vom roten Teppich in den Gerichtssaal

Nino Rota blieb seinem Stil immer treu. Er machte keine Unterschiede zwischen E- und U-Musik, zwischen Kinosessel und Konzertabend. So auch in seinem Trio für Klarinette, Cello und Klavier. Das Werk entstand 1973 – ein äußerst aufregendes Jahr für Nino Rota: Zunächst wurde seine Filmmusik zu „Der Pate“ für einen Oscar nominiert, dann wurde sein Name aber wieder von der Liste gestrichen. Der Grund: Das bekannte Liebesthema aus Coppolas „Der Pate“ hat Nino Rota einfach geklaut. Fast schon mafiöse Zustände, könnte man meinen. Zu Nino Rotas Verteidigung muss man aber erwähnen, dass er sich an seinem eigenen Notenmaterial bedient hat. Er nahm sich einen Ausschnitt aus einer seiner früheren Filmmusiken vor und recycelte ihn. Als das bekannt wurde, musste er sich mehrfach vor Gericht mit Klagen und Plagiatsvorwürfen auseinandersetzen. Trotz alledem war die „Pate“-Melodie ein großer kommerzieller Erfolg.

Auf die richtige Dosierung kommt es an

Bei all diesem Hin und Her rund um die Plagiatsvorwürfe komponierte Rota sein Trio für Klarinette, Cello und Klavier. Man merkt dem Stück an: Hier ist kein blutiger Anfänger am Werk, sondern ein Komponist, der genau weiß, was er tut, und einer, der sich mit der richtigen Dosierung der musikalischen Mittel auskennt. Die Balance wird immer gehalten. Jeder Effekt, jeder Stimmungsumschwung ist mit Maß und Eleganz gestaltet.

SWR2 New Talent meets YCAT

Lionel Martin ist ein herausragender Cellist, da war sich die Jury einig. 2021 wurde er einstimmig zum SWR2 New Talent gewählt. Im Januar 2023 traf sich Lionel Martin mit zwei weiteren jungen Musiker:innen im Hans-Rosbaud-Studio Baden-Baden, um Nino Rotas Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier aufzunehmen. Mit dabei waren der Klarinettist und Preisträger des Young Classical Artists Trust (YCAT) 2022 Jonathan Leibovitz sowie die Pianistin Kiveli Dörken. Seit 2015 veranstaltet sie gemeinsam mit ihrer Schwester Danae Dörken das Molyvos International Music Festival auf der griechischen Insel Lesbos. Making-of
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