Warum Personaler im Recruiting scheitern
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Vorbei die Zeiten, als der Fachbereich dem Personaler das gesuchte Jobprofil über den Zaun warf und ihn aufforderte, diesen Kandidaten zu organisieren. Heute müssen alle mithelfen und der Personaler hat diesen Prozess zu moderieren.
Der Fachkräftemangel zehrt an den Nerven der Personaler, weil es nicht ganz einfach ist, Mitarbeiter zu finden, der demografische Wandel muss vernünftig organisiert werden und die Generation Z, also die nach 1995 Geborenen, scharrt schon mit den Hufen und kann gelegentlich furchtbar nerven oder die Älteren auflaufen lassen. Keine Frage, auf die Personaler warten herausfordernde Zeiten mit nicht ganz einfachen Aufgaben. Um diese souverän zu bewältigen, sollten sie ihre Einstellung ändern, meint der Coach, Buchautor und Berater Frank Rechsteiner. Wie kommt nun der Recruiter zu dieser veränderten Haltung? Was muss er anders machen, damit zum Beispiel die Kandidaten spüren, dass es das für sie richtige Unternehmen ist.
Erstens haben die Personaler zur Kenntnis zu nehmen, dass aus dem Arbeitgeber- ein Arbeitnehmermarkt geworden ist. Heißt, die Entscheidung, ob es zu einer Unterschrift unter den Arbeitsvertrag kommt, liegt beim Kandidaten und nicht mehr beim Unternehmen. Bis vor Kurzem war es noch so, dass die Firmen im Vorstellungsgespräch den Ton angeben, danach den Vertrag zum Unterschreiben vorlegten und der Bewerber sich über einen neuen Job freute. „Heute hat der Kandidat oft drei oder vier Angebote oder auch mehr und kann sich entscheiden“, gibt Rechsteiner zu bedenken.
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