Das Grundeinkommen, Irina Studhalter und Raffael Wüthrich?
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Es ist wohl eine der provokanteren politischen Ideen des 21. Jahrhunderts: das bedingungslose Grundeinkommen. Die Idee dahinter ist simpel. Alle sollen bedingungslos jeden Monat ein Einkommen erhalten, welches die Grundbedürfnisse deckt und die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben ermöglicht. Raffael Wüthrich, Kampagnenleiter der Initivative Grundeinkommen Schweiz, sagt dazu: «Mit einem Grundeinkommen leben die Menschen gesünder, stressloser und investieren ihre Zeit in Dinge, für die sie brennen».
So weit, so gut. Doch wie liesse sich ein solches Grundeinkommen finanzieren. Irina Studhalter, ehemals Campaignerin fürs Grundeinkommen meint dazu: «Wir alle haben heute schon ein Grundeinkommen – nur ist es nicht bedingungslos». Deshalb brauche es nur wenig zusätzliche Mittel um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren.
Schon 2016 konnte die Schweizer Stimmbevölkerung über ein bedingungsloses Grundeinkommen abstimmen. Nur knapp mehr als 23% der Stimmbevölkerung befürwortete dies. Dennoch probieren es die Initianten weiter. Im Januar 2023 scheiterte eine Volksinitiative in der Sammelphase. In Zürich wurde im Herbst 2022 eine Initiative für ein Pilotprojekt vom Volk abgelehnt.
Warum hat es das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz so schwer? Und wie könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen aussehen?
Hannes und Linus im Gespräch mit Irina Studhalter, ehemals Campaignerin für das Grundeinkommen und Raffael Wüthrich, Kampagnenleiter der Initiative «Grundeinkommen Schweiz»
Aufgezeichnet am 06. Februar 2023
Veröffentlicht am 09. März 2023
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