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Gegen die Überheblichkeit der Korinther

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Der Briefabschnitt von Paulus würde auch in unsere Zeit passen. Es ist eine Warnung des Paulus an die Gemeinde in Korinth. Worum ging es? Den Christen in Korinth ging es generell recht gut. Zwei Häfen machten diese Region zu einem Wirtschaftsstandort. Handel, Geschäfte und Handwerk brachten einiges an Wohlstand und Errungenschaften in diesen Landstrich. Durch den regen Handel und Austausch gab es auch eine große Vielfalt an Religion und Kultur. Ähnlich wie bei uns heute waren die Christen in Korinth durch diese Dinge herausgefordert.

Absicherung durch Wohlstand z. B. hat seit jeher leider meist nicht dazu beigetragen, demütig zu sein und Gott zu suchen. Wenn es Menschen oder Kulturen gut geht, entfernen Sie sich oft vom Glauben an Gott. Finanziell unabhängig sein ist auch ein verbreiteter Wunsch von Menschen unserer Zeit. Wenn ich mir an die eigene Nase packe, kann ich leider genau diese Tendenzen auch bei mir feststellen. Der Wunsch nach Unabhängigkeit schließt leider oft unbewusst die Unabhängigkeit von Gott mit ein. Gott wird dann oft eine Begleiterscheinung – Gebet rückt in den Hintergrund. Gefühlt brauche ich Gott immer weniger.

Wozu brauche ich Gott?

Wenn ich mal schaue, wann Menschen besonders nach Gott suchen, dann leider meist da, wo sie nicht mehr weiterwissen. Solange alles gut läuft – wozu brauche ich Gott?

Danach beginnt oft die Überheblichkeit: Was ich alles geleistet habe! Ich selbst rücke in die Mitte meines Lebens. Ich, ich, ich. So ähnlich nehme ich die aktuelle Lage bei uns im Land wahr. Lange Zeit ging es den meisten Menschen in Deutschland mehr oder weniger gut. Gott spielte in den letzten Jahren für viele Menschen überhaupt keine Rolle mehr. Christliche Gemeinden werden in den meisten Fällen immer kleiner. Streit und Spannungen nehmen zu.

Ich glaube, wir stehen gerade bei uns in Deutschland an einer Schwelle. Vieles scheint nicht mehr so sicher, wie es einmal war. Die Überheblichkeit ist einer Sorge oder sogar Angst vor der Zukunft gewichen. Die Schwelle, an der wir m. E. stehen, wirft die Frage auf, die Paulus auch den Christen in Korinth in diesem Brief stellt: Ist nicht alles, was ich habe, ein Geschenk Gottes? Wenn Menschen wieder anfangen, sich daran zu erinnern, weicht Überheblichkeit der Dankbarkeit – Furcht kann durch Hoffnung überwunden werden. Anstatt die Ellenbogen auszufahren, rücken Menschen zusammen. Viele Krisen und Konflikte unserer Zeit haben ihren Ursprung eben in dieser Überheblichkeit und der Abkehr von Gott. Davon bin ich überzeugt.

Das Wichtigste im Leben

Paulus wirbt bei den Christen in Korinth darum, eine Denkkorrektur vorzunehmen:

Nicht der irdische Wohlstand, das Satt-Sein oder das irdische Herrschen sind laut Paulus erstrebenswert, sondern Jesus Christus zu dienen. Was bedeutet das aber konkret? Darf ich als Christ nicht auch etwa Wohlstand haben oder wollen? Ich denke doch – aber eben nicht zu jedem Preis. Wenn der Preis heißt, dass sich einzelne bereichern oder auf Kosten anderer immer mehr haben wollen. Wenn Menschen sich selbst als etwas Besseres empfinden als andere, wenn ich so sehr um mich selbst bemüht bin, dass ich andere vergesse, wenn eben die Abhängigkeit und Dankbarkeit zu Gott verloren geht, wenn letztlich der Wohlstand und ich selbst an den Platz in meinem Leben rücken, der eigentlich Gott gehört – dann wird es zum Problem. Bei den Christen in Korinth wie auch bei uns heute im 21. Jahrhundert. Gut, dass es Menschen wie Paulus gibt, die in diese Zeiten rufen und ermahnen. Nicht, weil er sich selbst groß machen, sondern seine Geschwister, die er durch Jesus gewonnen hat, zur Umkehr rufen möchte. Deshalb beschreibt er sich und die Apostel so drastisch als Gegenbild der Gesellschaft. Dieses Bild zeichnet genau das Gegenteil von einem erfolgreichen, irdischen Leben.

Er betont deutlich, dass er bereit ist, für die Botschaft Jesu zu verzichten. Der Lohn, den er von seinem Herren Jesus erwartet, ist ihm mehr wert, als alles Irdische, was es zu erreichen gäbe. Er möchte in jedem Fall als gutes Beispiel voran gehen! - Was bedeutet das für mich?

Ich möchte diese Worte Paulus in meiner Lebenssituation nachklingen lassen. Wo stehe ich in der Gefahr, überheblich zu sein? Wo habe ich aufgehört, Gott als den Geber meines Lebens zu sehen? Wo bin ich bereit, für das Leben nach dem Evangelium zu verzichten, zu teilen oder abzugeben? Als Nachfolger Jesu gehöre ich auch im 21. Jahrhundert oft nicht zu den angesehensten oder reichsten Personen. Oft werde ich belächelt, oder sogar ausgegrenzt. Es gibt unzählige Beispiele von Menschen, die um des Evangeliums willen auf etwas verzichtet haben. Auch daran kann ich mir ein Vorbild nehmen. Eine gute Übung dazu kann eine Fastenzeit sein. Für mich ist das immer eine Zeit, in der ich ganz bewusst Verzicht übe. Gerade da, wo alles möglich wäre, auch mal nein sagen. Ich mache Ihnen Mut, zu solch einer Übung. Das Thema des heutigen Textes ist meiner Meinung nach brandaktuell. In Deutschland, in Israel und auf der Welt. Aus welcher Hand kommt alles, was wir haben? Zu wem sollten wir mit unseren Problemen kommen? Wer ist der Einzige, der jetzt und vor allem am Ende des Lebens retten kann? Worauf setzten wir Menschen unsere Hoffnung?

Jesus Christus ist der Einzige, bei dem es sich am Ende lohnt! – damals in Korinth und heute im 21. Jahrhundert. Haben Sie Mut, den Worten von Paulus zuzuhören, sie zu überdenken und die nötigen Schritte zu gehen.

Autor: Thorsten Keller


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Absicherung durch Wohlstand z. B. hat seit jeher leider meist nicht dazu beigetragen, demütig zu sein und Gott zu suchen. Wenn es Menschen oder Kulturen gut geht, entfernen Sie sich oft vom Glauben an Gott. Finanziell unabhängig sein ist auch ein verbreiteter Wunsch von Menschen unserer Zeit. Wenn ich mir an die eigene Nase packe, kann ich leider genau diese Tendenzen auch bei mir feststellen. Der Wunsch nach Unabhängigkeit schließt leider oft unbewusst die Unabhängigkeit von Gott mit ein. Gott wird dann oft eine Begleiterscheinung – Gebet rückt in den Hintergrund. Gefühlt brauche ich Gott immer weniger.

Wozu brauche ich Gott?

Wenn ich mal schaue, wann Menschen besonders nach Gott suchen, dann leider meist da, wo sie nicht mehr weiterwissen. Solange alles gut läuft – wozu brauche ich Gott?

Danach beginnt oft die Überheblichkeit: Was ich alles geleistet habe! Ich selbst rücke in die Mitte meines Lebens. Ich, ich, ich. So ähnlich nehme ich die aktuelle Lage bei uns im Land wahr. Lange Zeit ging es den meisten Menschen in Deutschland mehr oder weniger gut. Gott spielte in den letzten Jahren für viele Menschen überhaupt keine Rolle mehr. Christliche Gemeinden werden in den meisten Fällen immer kleiner. Streit und Spannungen nehmen zu.

Ich glaube, wir stehen gerade bei uns in Deutschland an einer Schwelle. Vieles scheint nicht mehr so sicher, wie es einmal war. Die Überheblichkeit ist einer Sorge oder sogar Angst vor der Zukunft gewichen. Die Schwelle, an der wir m. E. stehen, wirft die Frage auf, die Paulus auch den Christen in Korinth in diesem Brief stellt: Ist nicht alles, was ich habe, ein Geschenk Gottes? Wenn Menschen wieder anfangen, sich daran zu erinnern, weicht Überheblichkeit der Dankbarkeit – Furcht kann durch Hoffnung überwunden werden. Anstatt die Ellenbogen auszufahren, rücken Menschen zusammen. Viele Krisen und Konflikte unserer Zeit haben ihren Ursprung eben in dieser Überheblichkeit und der Abkehr von Gott. Davon bin ich überzeugt.

Das Wichtigste im Leben

Paulus wirbt bei den Christen in Korinth darum, eine Denkkorrektur vorzunehmen:

Nicht der irdische Wohlstand, das Satt-Sein oder das irdische Herrschen sind laut Paulus erstrebenswert, sondern Jesus Christus zu dienen. Was bedeutet das aber konkret? Darf ich als Christ nicht auch etwa Wohlstand haben oder wollen? Ich denke doch – aber eben nicht zu jedem Preis. Wenn der Preis heißt, dass sich einzelne bereichern oder auf Kosten anderer immer mehr haben wollen. Wenn Menschen sich selbst als etwas Besseres empfinden als andere, wenn ich so sehr um mich selbst bemüht bin, dass ich andere vergesse, wenn eben die Abhängigkeit und Dankbarkeit zu Gott verloren geht, wenn letztlich der Wohlstand und ich selbst an den Platz in meinem Leben rücken, der eigentlich Gott gehört – dann wird es zum Problem. Bei den Christen in Korinth wie auch bei uns heute im 21. Jahrhundert. Gut, dass es Menschen wie Paulus gibt, die in diese Zeiten rufen und ermahnen. Nicht, weil er sich selbst groß machen, sondern seine Geschwister, die er durch Jesus gewonnen hat, zur Umkehr rufen möchte. Deshalb beschreibt er sich und die Apostel so drastisch als Gegenbild der Gesellschaft. Dieses Bild zeichnet genau das Gegenteil von einem erfolgreichen, irdischen Leben.

Er betont deutlich, dass er bereit ist, für die Botschaft Jesu zu verzichten. Der Lohn, den er von seinem Herren Jesus erwartet, ist ihm mehr wert, als alles Irdische, was es zu erreichen gäbe. Er möchte in jedem Fall als gutes Beispiel voran gehen! - Was bedeutet das für mich?

Ich möchte diese Worte Paulus in meiner Lebenssituation nachklingen lassen. Wo stehe ich in der Gefahr, überheblich zu sein? Wo habe ich aufgehört, Gott als den Geber meines Lebens zu sehen? Wo bin ich bereit, für das Leben nach dem Evangelium zu verzichten, zu teilen oder abzugeben? Als Nachfolger Jesu gehöre ich auch im 21. Jahrhundert oft nicht zu den angesehensten oder reichsten Personen. Oft werde ich belächelt, oder sogar ausgegrenzt. Es gibt unzählige Beispiele von Menschen, die um des Evangeliums willen auf etwas verzichtet haben. Auch daran kann ich mir ein Vorbild nehmen. Eine gute Übung dazu kann eine Fastenzeit sein. Für mich ist das immer eine Zeit, in der ich ganz bewusst Verzicht übe. Gerade da, wo alles möglich wäre, auch mal nein sagen. Ich mache Ihnen Mut, zu solch einer Übung. Das Thema des heutigen Textes ist meiner Meinung nach brandaktuell. In Deutschland, in Israel und auf der Welt. Aus welcher Hand kommt alles, was wir haben? Zu wem sollten wir mit unseren Problemen kommen? Wer ist der Einzige, der jetzt und vor allem am Ende des Lebens retten kann? Worauf setzten wir Menschen unsere Hoffnung?

Jesus Christus ist der Einzige, bei dem es sich am Ende lohnt! – damals in Korinth und heute im 21. Jahrhundert. Haben Sie Mut, den Worten von Paulus zuzuhören, sie zu überdenken und die nötigen Schritte zu gehen.

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