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Eric Clapton – "Unplugged"

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Ursprünglich wollte Clapton "Unplugged" lediglich in einer limitierten Version herausbringen, da er selbst nicht von dessen Erfolg überzeugt war. Doch er sollte sich irren, es wurde zum erfolgreichsten Livealbum aller Zeiten. Die tragische Geschichte um den Tod seines Sohnes, die die Veröffentlichung überschattet, macht Clapton selbst auch ein Stück weit für den Erfolg von "Unplugged" verantwortlich. Seine Offenheit hat die Menschen sehr bewegt.
Ich finde, das ist das Große, was dieses Album auszeichnet, dass die Emotionen immer mitschwingen.

Quelle: SWR1 Musikredakteurin Deborah Shamuhn

Entstehung von "Unplugged"

"Unplugged" von Eric Clapton ist eines der ersten Unplugged-Alben, die produziert wurden und bis heute das erfolgreichste. Es wurde in einem kleinen intimen Konzert-Rahmen in Bray nahe Windsor aufgenommen und unter Reprise- und Duck Records veröffentlicht. "Unplugged" besteht zum Teil aus Eigenkompositionen von Clapton, aber auch aus einem Teil alten Blues. Die deutschen Konzertveranstalter Horst Lippmann und Fritz Rau brachten mit dem "American Blues Festival" in den 50er und 60er Jahren amerikanischen Blues nach England. Im Publikum waren von den Stones über Led Zeppelin bis hin zu Eric Clapton viele Gitarristen, die in den 60ern groß geworden sind und sich an diesem alten Blues orientiert haben.
Clapton ist ein Gitarrist, der kein Brimborium, keine Effekte braucht, er ist nämlich ein fantastischer Musiker. Und das kommt bei diesem Unplugged-Album wirklich gut raus. Es ist Clapton pur.

Quelle: SWR1 Musikredakteur Werner Köhler

"Tears in Heaven"

In dem Titel "Tears in Heaven" verarbeitet Clapton den Tod seines Sohnes Connor. Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme ist die tragische Geschichte um dessen Tod gerade mal ein dreiviertel Jahr her. Connor ist im Alter von 4 Jahren während des Versteckspielens aus einem offenen Fenster eines Hochhauses in New York gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Eric Clapton war zu dem Zeitpunkt selbst auch vor Ort und hat die Tragödie hautnah miterlebt. Um den Tod seines Sohnes zu verarbeiten und sich selbst zu trösten schreibt Clapton "Tears in Heaven", mit Hilfe seines Co-Autoren Will Jennings, der als einer der bedeutendsten Songschreiber der Szene gilt. Er fragt sich, ob man sich eines Tages in einem anderen Leben wiedertreffen wird. Während Clapton den Song auf der Bühne – vermutlich aus Selbstschutz – manchmal in etwas "kühlerer" Manier spielt, gelingt es ihm auf "Unplugged" all seine Gefühle zuzulassen.
Ich finde es unglaublich, dass er diesen Song überhaupt singen kann bei dem Konzert. Es gibt nichts Schlimmeres für Eltern, als der Tod ihres Kindes.

Quelle: SWR1 Musikredakteur Werner Köhler

Eric Clapton – "Mein Leben"

In seiner Autobiografie berschreibt Clapton sehr eindringlich, was damals in ihm vorging und wie er allmählich wieder ins Leben zurückfand und über die Musik seine Trauer bewältigen konnte.
Ich möchte meinen ganzen Schmerz in meiner Musik ausdrücken, ich will ihn nicht unterdrücken, sondern anderen davon erzählen, die ebenfalls Schmerz erleiden, damit sie wissen, dass sie nicht alleine sind.

Quelle: Eric Clapton in seiner Autobiographie "Mein Leben"

Clapton legt Zeugnis ab von seinem bewegten Leben, lässt teilhaben an den großen Erfolgen und den zahlreichen Tragödien seines Lebens.

Ein Meilenstein der Musikgeschichte

Über Eric Claptons Leben, seine überschattete Kindheit, den Tod seines Sohnes, sein musikalisches Talent und von welchen hochkarätigen Musikern und Musikerinnen Clapton im Rahmen seines Unplugged-Konzertes begleitet wurde, darüber wird in diesem Podcast gesprochen.

Shownotes

Über diese Songs vom Album "Unplugged" wird im Podcast gesprochen

  • (04:14) – "Nobody Knows You When You’re Down and Out"
  • (09:55) – "Tears in Heaven"
  • (15:49) – "Rollin’ and Tumblin’"
  • (21:48) – "Layla"
  • (27:55) – "San Francisco Bay Blues"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (01:40) – "Rhythm Is a Dancer" von Snap!
  • (01:52) – "November Rain" von Guns n’ Roses
  • (13:10) – "While My Guitar Gently Weeps" von The Beatles
  • (20:51) – "My Father’s Eyes" von Eric Clapton
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Ich finde, das ist das Große, was dieses Album auszeichnet, dass die Emotionen immer mitschwingen.

Quelle: SWR1 Musikredakteurin Deborah Shamuhn

Entstehung von "Unplugged"

"Unplugged" von Eric Clapton ist eines der ersten Unplugged-Alben, die produziert wurden und bis heute das erfolgreichste. Es wurde in einem kleinen intimen Konzert-Rahmen in Bray nahe Windsor aufgenommen und unter Reprise- und Duck Records veröffentlicht. "Unplugged" besteht zum Teil aus Eigenkompositionen von Clapton, aber auch aus einem Teil alten Blues. Die deutschen Konzertveranstalter Horst Lippmann und Fritz Rau brachten mit dem "American Blues Festival" in den 50er und 60er Jahren amerikanischen Blues nach England. Im Publikum waren von den Stones über Led Zeppelin bis hin zu Eric Clapton viele Gitarristen, die in den 60ern groß geworden sind und sich an diesem alten Blues orientiert haben.
Clapton ist ein Gitarrist, der kein Brimborium, keine Effekte braucht, er ist nämlich ein fantastischer Musiker. Und das kommt bei diesem Unplugged-Album wirklich gut raus. Es ist Clapton pur.

Quelle: SWR1 Musikredakteur Werner Köhler

"Tears in Heaven"

In dem Titel "Tears in Heaven" verarbeitet Clapton den Tod seines Sohnes Connor. Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme ist die tragische Geschichte um dessen Tod gerade mal ein dreiviertel Jahr her. Connor ist im Alter von 4 Jahren während des Versteckspielens aus einem offenen Fenster eines Hochhauses in New York gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Eric Clapton war zu dem Zeitpunkt selbst auch vor Ort und hat die Tragödie hautnah miterlebt. Um den Tod seines Sohnes zu verarbeiten und sich selbst zu trösten schreibt Clapton "Tears in Heaven", mit Hilfe seines Co-Autoren Will Jennings, der als einer der bedeutendsten Songschreiber der Szene gilt. Er fragt sich, ob man sich eines Tages in einem anderen Leben wiedertreffen wird. Während Clapton den Song auf der Bühne – vermutlich aus Selbstschutz – manchmal in etwas "kühlerer" Manier spielt, gelingt es ihm auf "Unplugged" all seine Gefühle zuzulassen.
Ich finde es unglaublich, dass er diesen Song überhaupt singen kann bei dem Konzert. Es gibt nichts Schlimmeres für Eltern, als der Tod ihres Kindes.

Quelle: SWR1 Musikredakteur Werner Köhler

Eric Clapton – "Mein Leben"

In seiner Autobiografie berschreibt Clapton sehr eindringlich, was damals in ihm vorging und wie er allmählich wieder ins Leben zurückfand und über die Musik seine Trauer bewältigen konnte.
Ich möchte meinen ganzen Schmerz in meiner Musik ausdrücken, ich will ihn nicht unterdrücken, sondern anderen davon erzählen, die ebenfalls Schmerz erleiden, damit sie wissen, dass sie nicht alleine sind.

Quelle: Eric Clapton in seiner Autobiographie "Mein Leben"

Clapton legt Zeugnis ab von seinem bewegten Leben, lässt teilhaben an den großen Erfolgen und den zahlreichen Tragödien seines Lebens.

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Über Eric Claptons Leben, seine überschattete Kindheit, den Tod seines Sohnes, sein musikalisches Talent und von welchen hochkarätigen Musikern und Musikerinnen Clapton im Rahmen seines Unplugged-Konzertes begleitet wurde, darüber wird in diesem Podcast gesprochen.

Shownotes

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  • (04:14) – "Nobody Knows You When You’re Down and Out"
  • (09:55) – "Tears in Heaven"
  • (15:49) – "Rollin’ and Tumblin’"
  • (21:48) – "Layla"
  • (27:55) – "San Francisco Bay Blues"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (01:40) – "Rhythm Is a Dancer" von Snap!
  • (01:52) – "November Rain" von Guns n’ Roses
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  • (20:51) – "My Father’s Eyes" von Eric Clapton
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