Große Solisten, interessante Interpretationen, vielversprechende Newcomer: BR-KLASSIK stellt Ihnen immer werktags neue Klassik-CDs vor – das ausgewählte "Album der Woche" gibt's dann samstags im Klassikmagazin Piazza sowie hier als Podcast.
…
continue reading
Nội dung được cung cấp bởi Südwestrundfunk. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được Südwestrundfunk hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.
Player FM - Ứng dụng Podcast
Chuyển sang chế độ ngoại tuyến với ứng dụng Player FM !
Chuyển sang chế độ ngoại tuyến với ứng dụng Player FM !
Anja Lechner spielt Cello-Werke von Bach, Abel und Hume: „Eine stille, großartige Aufnahme“
MP3•Trang chủ episode
Manage episode 452031576 series 2437654
Nội dung được cung cấp bởi Südwestrundfunk. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được Südwestrundfunk hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.
Bach im Zentrum
Anja Lechner hat das Präludium aus der ersten Cello-Suite von Bach in einer Kirche aufgenommen, in der Himmelfahrtskirche in München-Sendling. Und viel vertrauter wird’s nicht auf dem neuen Album der 63-jährigen Cellistin, die als eine der großen Stillen der Szene gilt. Bach steht im Zentrum dieses Albums, und das in aller Bescheidenheit. Denn Anja Lechners Bach-Spiel ist eins nicht: exzentrisch. Sie geht nicht her wie viele ihrer zumeist männlichen Kollegen und sagt: „Mal schauen, was ich als Interpretin aus diesen Leuchttürmen des Repertoires herausholen kann – an Spitzfingrigkeiten, rhetorischen Finessen, Krassheiten aller Art.“ Lechner verbeugt sich vor Bach, und sie tut das in einer hoch konzentrierten, sehr poetischen Natürlichkeit.Warmer und sinnlicher Cello-Ton
Sie hat einen Cello-Ton wie ein Feuer in der Nacht: warm, sinnlich, unaufgeregt, frei. Und doch hört man bei Anja Lechner, wie intensiv sie sich mit der historischen Aufführungspraxis beschäftigt hat, wie viel Alte Musik sie kennt und spielt und wie viel Neue und ganz neue. Und man hört, dass sie die Kunst der Improvisation beherrscht, immer auch improvisiert hat auf dem Cello. Nichts in ihrem Spiel ist unbedacht oder bloß irgendwie oder zufällig – und trotzdem klingt es wie aus dem Augenblick heraus musiziert, wie in diesem Arpeggio von Carl Friedrich Abel zum Beispiel:Verbindungen zwischen Bach und Abel
Carl Friedrich Abel war ein Komponist und Gambenvirtuose aus Köthen. Der Vater spielte in Bachs Köthener Hofkapelle, aber das ist nur eine Verbindung zwischen den beiden, also zwischen Bach und Abel. Die andere läuft über das Instrument, die Gambe war ja sozusagen die Vorläuferin des Cellos, und Anja Lechner greift hier nicht mal zum einen oder zum anderen, was naheläge, sondern sie überträgt vielmehr den Gestus, das Wissen; sie nimmt fürs Cello mit, was die Tradition bereithält. Und das ist wirklich schön.Witz und Wandlungsfähigkeit bei Hume
Es gibt einen dritten Komponisten auf diesem Album, den Schotten Tobias Hume. Der scheint Anja Lechner allein vom Improvisatorischen her entgegenzukommen, jedenfalls wirken viele seiner Miniaturen wie improvisiert. Über Hume weiß man nicht viel, er war Söldner im Dreißigjährigen Krieg, kämpfte in Russland und in Schweden, komponierte eher nebenbei und saß im Alter 16 Jahre lang im Armenhaus. Dafür hat seine Musik erstaunlich viel Witz und Wandlungsfähigkeit – oder gerade deswegen:Erstes Solo-Album vom Anja Lechner
„Bach – Abel – Hume“ nennt die Cellistin Anja Lechner ihr neues Album, das erstaunlicherweise ihr erstes Solo-Album bei ECM ist. Kammermusik hat die Wahl-Münchnerin bei dem Münchner Label viel aufgenommen, an der Seite von Dino Saluzzi, Francois Couturier und anderen, aber noch nie solo. Es wurde Zeit, würde ich sagen, und das Ergebnis gibt mir Recht. Fünf Sterne für diese stille, großartige, zur Einkehr in der Musik und bei sich selbst einladende Aufnahme.736 tập
MP3•Trang chủ episode
Manage episode 452031576 series 2437654
Nội dung được cung cấp bởi Südwestrundfunk. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được Südwestrundfunk hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.
Bach im Zentrum
Anja Lechner hat das Präludium aus der ersten Cello-Suite von Bach in einer Kirche aufgenommen, in der Himmelfahrtskirche in München-Sendling. Und viel vertrauter wird’s nicht auf dem neuen Album der 63-jährigen Cellistin, die als eine der großen Stillen der Szene gilt. Bach steht im Zentrum dieses Albums, und das in aller Bescheidenheit. Denn Anja Lechners Bach-Spiel ist eins nicht: exzentrisch. Sie geht nicht her wie viele ihrer zumeist männlichen Kollegen und sagt: „Mal schauen, was ich als Interpretin aus diesen Leuchttürmen des Repertoires herausholen kann – an Spitzfingrigkeiten, rhetorischen Finessen, Krassheiten aller Art.“ Lechner verbeugt sich vor Bach, und sie tut das in einer hoch konzentrierten, sehr poetischen Natürlichkeit.Warmer und sinnlicher Cello-Ton
Sie hat einen Cello-Ton wie ein Feuer in der Nacht: warm, sinnlich, unaufgeregt, frei. Und doch hört man bei Anja Lechner, wie intensiv sie sich mit der historischen Aufführungspraxis beschäftigt hat, wie viel Alte Musik sie kennt und spielt und wie viel Neue und ganz neue. Und man hört, dass sie die Kunst der Improvisation beherrscht, immer auch improvisiert hat auf dem Cello. Nichts in ihrem Spiel ist unbedacht oder bloß irgendwie oder zufällig – und trotzdem klingt es wie aus dem Augenblick heraus musiziert, wie in diesem Arpeggio von Carl Friedrich Abel zum Beispiel:Verbindungen zwischen Bach und Abel
Carl Friedrich Abel war ein Komponist und Gambenvirtuose aus Köthen. Der Vater spielte in Bachs Köthener Hofkapelle, aber das ist nur eine Verbindung zwischen den beiden, also zwischen Bach und Abel. Die andere läuft über das Instrument, die Gambe war ja sozusagen die Vorläuferin des Cellos, und Anja Lechner greift hier nicht mal zum einen oder zum anderen, was naheläge, sondern sie überträgt vielmehr den Gestus, das Wissen; sie nimmt fürs Cello mit, was die Tradition bereithält. Und das ist wirklich schön.Witz und Wandlungsfähigkeit bei Hume
Es gibt einen dritten Komponisten auf diesem Album, den Schotten Tobias Hume. Der scheint Anja Lechner allein vom Improvisatorischen her entgegenzukommen, jedenfalls wirken viele seiner Miniaturen wie improvisiert. Über Hume weiß man nicht viel, er war Söldner im Dreißigjährigen Krieg, kämpfte in Russland und in Schweden, komponierte eher nebenbei und saß im Alter 16 Jahre lang im Armenhaus. Dafür hat seine Musik erstaunlich viel Witz und Wandlungsfähigkeit – oder gerade deswegen:Erstes Solo-Album vom Anja Lechner
„Bach – Abel – Hume“ nennt die Cellistin Anja Lechner ihr neues Album, das erstaunlicherweise ihr erstes Solo-Album bei ECM ist. Kammermusik hat die Wahl-Münchnerin bei dem Münchner Label viel aufgenommen, an der Seite von Dino Saluzzi, Francois Couturier und anderen, aber noch nie solo. Es wurde Zeit, würde ich sagen, und das Ergebnis gibt mir Recht. Fünf Sterne für diese stille, großartige, zur Einkehr in der Musik und bei sich selbst einladende Aufnahme.736 tập
Tất cả các tập
×Chào mừng bạn đến với Player FM!
Player FM đang quét trang web để tìm các podcast chất lượng cao cho bạn thưởng thức ngay bây giờ. Đây là ứng dụng podcast tốt nhất và hoạt động trên Android, iPhone và web. Đăng ký để đồng bộ các theo dõi trên tất cả thiết bị.