Artwork

Nội dung được cung cấp bởi The 48forward Studios. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được The 48forward Studios hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.
Player FM - Ứng dụng Podcast
Chuyển sang chế độ ngoại tuyến với ứng dụng Player FM !

Nachhaltige Europäische Verteidigungsstrategie: Anton Hofreiter, Michael Schoellhorn, Falko Droßmann & Alexander Müller

51:02
 
Chia sẻ
 

Manage episode 415996777 series 2434426
Nội dung được cung cấp bởi The 48forward Studios. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được The 48forward Studios hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.

In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen und wachsenden Unsicherheiten geprägt ist, wird die Notwendigkeit einer kohärenten und nachhaltigen Verteidigungsstrategie für Europa immer dringlicher. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie der zunehmenden Bedrohung durch aggressive außenpolitische Manöver Russlands und der technologischen Aufrüstung globaler Mächte, muss die Europäische Union ihre Verteidigungspolitik überdenken und stärker als bisher integrieren.

Ein kürzlich von Nana Brink geführtes Gespräch im Rahmen des 48forward Festivals in München, an dem führende politische und industrielle Akteure wie Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen), Falko Droßmann (SPD), Alexander Müller (FDP) und Michael Schöllhorn (CEO von Airbus Defence & Space) teilnahmen, bildet die Grundlage für diese Überlegungen. Die Diskussion zeigte auf, wie zersplittert die aktuelle europäische Verteidigungslandschaft ist und unterstrich die Notwendigkeit einer stärkeren Koordination und gemeinsamen Finanzierung durch die EU, um die Abhängigkeit von Drittstaaten, insbesondere den USA, zu verringern.

Hofreiter wies auf die unzureichenden Fortschritte im Vergleich zur aktuellen Bedrohungslage hin und forderte mehr Engagement der EU-Staaten in der Verteidigungspolitik. Müller thematisierte die Herausforderungen in der europäischen Produktionskapazität und die Notwendigkeit einer integrierten Marktstrategie. Besonders hervorgehoben wurde das Memorandum of Understanding zwischen Deutschland und Frankreich für ein gemeinsames Panzerprojekt, ein Schritt in die richtige Richtung, der jedoch nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Die geringen Kapazitäten und langen Vorlaufzeiten in der Produktion von Verteidigungsgütern in Europa machen eine schnelle Reaktion auf Krisen nahezu unmöglich.

Ein weiteres zentrales Thema war die finanzielle Unterstützung durch die EU. Vorgeschlagen wurde, insbesondere von Hofreiter, eine neue Finanzierungsstruktur, die Anreize für gemeinsame Beschaffungen setzt. Schöllhorn betonte die Notwendigkeit langfristiger Verträge und Sicherheiten für die Industrie, um nachhaltig Kapazitäten aufzubauen. Dies könnte durch spezielle Fonds oder direkte finanzielle Anreize erfolgen, die den Mitgliedstaaten bei einer kooperativen Beschaffung zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen würden. Ein solcher Schritt würde nicht nur die militärische Reaktionsfähigkeit Europas stärken, sondern auch die politische Integration fördern.

Darüber hinaus wurde die Nachhaltigkeit in der Verteidigungsindustrie thematisiert. Angesichts der globalen Klimakrise und der sozialen Verantwortung der EU müssen auch die militärischen Aktivitäten und die Rüstungsproduktion diesen Aspekten gerecht werden. Diskutiert wurde die Möglichkeit, die Verteidigungsindustrie unter die europäischen ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) zu stellen, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Die Debatte machte deutlich, dass eine europäische Verteidigungsstrategie nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit ist. Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Verteidigungspolitik neu zu konzipieren, um eine autonome und resiliente Stellung in einer zunehmend unsicheren Welt zu gewährleisten. Das erfordert ein Umdenken, nicht nur in Bezug auf die Finanzierung und Produktion, sondern auch in der politischen Haltung der Mitgliedstaaten. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung kann Europa eine Verteidigungsstrategie entwickeln, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/48fwrd

Alle Informationen rund um das 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com

Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com

Fotoquelle: Meltem Salb

  continue reading

87 tập

Artwork
iconChia sẻ
 
Manage episode 415996777 series 2434426
Nội dung được cung cấp bởi The 48forward Studios. Tất cả nội dung podcast bao gồm các tập, đồ họa và mô tả podcast đều được The 48forward Studios hoặc đối tác nền tảng podcast của họ tải lên và cung cấp trực tiếp. Nếu bạn cho rằng ai đó đang sử dụng tác phẩm có bản quyền của bạn mà không có sự cho phép của bạn, bạn có thể làm theo quy trình được nêu ở đây https://vi.player.fm/legal.

In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen und wachsenden Unsicherheiten geprägt ist, wird die Notwendigkeit einer kohärenten und nachhaltigen Verteidigungsstrategie für Europa immer dringlicher. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie der zunehmenden Bedrohung durch aggressive außenpolitische Manöver Russlands und der technologischen Aufrüstung globaler Mächte, muss die Europäische Union ihre Verteidigungspolitik überdenken und stärker als bisher integrieren.

Ein kürzlich von Nana Brink geführtes Gespräch im Rahmen des 48forward Festivals in München, an dem führende politische und industrielle Akteure wie Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen), Falko Droßmann (SPD), Alexander Müller (FDP) und Michael Schöllhorn (CEO von Airbus Defence & Space) teilnahmen, bildet die Grundlage für diese Überlegungen. Die Diskussion zeigte auf, wie zersplittert die aktuelle europäische Verteidigungslandschaft ist und unterstrich die Notwendigkeit einer stärkeren Koordination und gemeinsamen Finanzierung durch die EU, um die Abhängigkeit von Drittstaaten, insbesondere den USA, zu verringern.

Hofreiter wies auf die unzureichenden Fortschritte im Vergleich zur aktuellen Bedrohungslage hin und forderte mehr Engagement der EU-Staaten in der Verteidigungspolitik. Müller thematisierte die Herausforderungen in der europäischen Produktionskapazität und die Notwendigkeit einer integrierten Marktstrategie. Besonders hervorgehoben wurde das Memorandum of Understanding zwischen Deutschland und Frankreich für ein gemeinsames Panzerprojekt, ein Schritt in die richtige Richtung, der jedoch nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Die geringen Kapazitäten und langen Vorlaufzeiten in der Produktion von Verteidigungsgütern in Europa machen eine schnelle Reaktion auf Krisen nahezu unmöglich.

Ein weiteres zentrales Thema war die finanzielle Unterstützung durch die EU. Vorgeschlagen wurde, insbesondere von Hofreiter, eine neue Finanzierungsstruktur, die Anreize für gemeinsame Beschaffungen setzt. Schöllhorn betonte die Notwendigkeit langfristiger Verträge und Sicherheiten für die Industrie, um nachhaltig Kapazitäten aufzubauen. Dies könnte durch spezielle Fonds oder direkte finanzielle Anreize erfolgen, die den Mitgliedstaaten bei einer kooperativen Beschaffung zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen würden. Ein solcher Schritt würde nicht nur die militärische Reaktionsfähigkeit Europas stärken, sondern auch die politische Integration fördern.

Darüber hinaus wurde die Nachhaltigkeit in der Verteidigungsindustrie thematisiert. Angesichts der globalen Klimakrise und der sozialen Verantwortung der EU müssen auch die militärischen Aktivitäten und die Rüstungsproduktion diesen Aspekten gerecht werden. Diskutiert wurde die Möglichkeit, die Verteidigungsindustrie unter die europäischen ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) zu stellen, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Die Debatte machte deutlich, dass eine europäische Verteidigungsstrategie nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit ist. Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Verteidigungspolitik neu zu konzipieren, um eine autonome und resiliente Stellung in einer zunehmend unsicheren Welt zu gewährleisten. Das erfordert ein Umdenken, nicht nur in Bezug auf die Finanzierung und Produktion, sondern auch in der politischen Haltung der Mitgliedstaaten. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung kann Europa eine Verteidigungsstrategie entwickeln, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/48fwrd

Alle Informationen rund um das 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com

Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com

Fotoquelle: Meltem Salb

  continue reading

87 tập

Tất cả các tập

×
 
Loading …

Chào mừng bạn đến với Player FM!

Player FM đang quét trang web để tìm các podcast chất lượng cao cho bạn thưởng thức ngay bây giờ. Đây là ứng dụng podcast tốt nhất và hoạt động trên Android, iPhone và web. Đăng ký để đồng bộ các theo dõi trên tất cả thiết bị.

 

Hướng dẫn sử dụng nhanh